Mein heiß geliebter Hase hat mich heute total überrascht. Ich musste heute zur Uni fahren, während er zuhause bleiben konnte. Aber, lieb wie er ist, hat er mich zum Bahnhof gefahren und auch anschließend wieder abgeholt. Dann fuhren wir also nach Hause und ich erhielt folgende, mysteriöse Instruktionen: Gehe rein, in den vorderen Raum, zieh die nur Schuhe und Jacke aus und warte auf weitere Anweisungen!"
>>Nanu<<>>was geht denn hier vor?<< Also tat ich, wie mir geheißen, ging in den vorderen Raum, zog mir Stiefel und Jacke aus und wartete. Nach einigem Rascheln sagte mir mein Schatz, dass ich nun die Treppe raufgehen und vor der Tür warten möchte. Er kam kurz darauf nach, sagte, ich solle die Augen schließen und schon mal in den Flur gehen. Er führte mich in die Küche, stellte mich vor das Fenster und sagte: "Du weißt, dass ich kein Mann der großen Worte bin, also habe ich es so gemacht. Du kannst die Augen jetzt aufmachen." Also öffnete ich meine Augen und mit riesigen Lettern war mit Rindenmulch auf den Schnee im Garten geschrieben: "WILLST DU MICH HEIRATEN". Vor Freude konnte ich gar nichts mehr sagen, drehte mich um und wollte ihn drücken, da sagte er: "Warte, mach deine Augen nochmal zu!" Also schloss ich meine Augen erneut, bis er mir sagte, dass ich sie wieder öffnen könne. Als ich nun die Augen aufschlug, kniete mein Hase vor mir, in der rechten Hand einen riesigen Blumenstrauß aus apricotfarbenen Rosen und gelben Gerbera, in der anderen Hand ein kleines, rotes, geöffnetes Kästchen. In dem Kästchen war, wie ihr euch denken könnt, ein wunderschöner Verlobungsring. Ein gelbgolgener Spannring mit einem lupenreinen Brillanten. Er ist total verrückt! Und süß! Dann fragte er mich: "Willst du mich heiraten?"
Ach so, natürlich habe ich !JA! gesagt.
Mittwoch, 7. Januar 2009
Mittwoch, 17. Dezember 2008
Zur Chorprobe fahren für Anfänger
Vorgestern Abend rief mich mein Chorleiter an, um mir mitzuteilen, dass wir uns am nächsten Tag um 20 Uhr nocheinmal zum Proben treffen wollten, da ja einen Tag darauf (also heute) der Auftritt anstehe. Bei dieser Gelegenheit fragte er mich, ob ich "Amazing grace" solistisch singen wolle. Dem habe ich natürlich freudig zugestimmt.
Am nächsten Abend (also gestern) wollte ich nun zur Probe fahren, da fiel mir auf, dass der Chorleiter mir gar nicht gesagt hatte, wo wir uns treffen wollten und ich schlauerweise auch nicht nachgefragt hatte. Also fuhr ich zu unserem üblichen Probeort, um festzustellen, dass niemand da war. Also wartete ich noch von 19:50 Uhr bis 19:10 Uhr, ob denn noch jemand käme. Als dem nicht so war, ging mir langsam auf, dass ich wohl am falschen Ort war. Nun überlegte ich mir, dass die Probe vielleicht in dem Laden eines der Chormitglieder, oder aber in der Kirche stattfinden könnte, in der auch der Auftritt anstand.
Also fuhr ich mit meinem kleinen Autochen in das übernächste Dorf, um festzustellen, dass ich den Weg nicht mehr genau wusste, weil ich erst einmal dagewesen war.
Nun fuhr ich also durch das Dorf, bis ich bereits im Nachbardorf angekommen war. Hier war ich definitiv falsch, also drehte ich um und fuhr zurück.
Nachdem ich weitere zwei, oder drei Kreise durch den Ort gefahren war, fand ich zufällig die richtige Straße. Am Laden angekommen musste ich feststellen, dass niemand dort war. Mittlerweile vor Aufregung nassgeschwitzt lief ich zur ersten Kirche, natürlich die falsche, dann zur nächsten, in der ich tatsächlich meinen Chor antraf. Alle standen in Hut und Mantel in der Kirche und waren im Aufbruch. Der Chorleiter sah mich verwundert an und sagte, die Probe sei gerade vorbei.
Wütend und peinlich berührt zugleich erklärte ich ihm das Missverständnis. Nun konnte ich wenigstens noch einmal mein Solo üben.
Danach fuhr ich also wieder nach Hause. Das Auto hinter mir fuhr so dicht auf, dass ich die Scheinwerfer nicht mehr sehen konnte (und ich fuhr schon 15 km/h schneller als vorgeschrieben). Als wir an einer Ampel im nächsten Ort anhalten mussten, schaute ich genervt in den Rückspiegel und sah die Insassen des Fahrzeuges. Der Fahrer war gerade 18 und hatte vier Jugendliche etwa gleichen Alters auf die Sitze des Kleinwagens verteilt. Als die Ampel wieder grün wurde, fuhr der Möchtegernschumi mit quitschenden reifen an, um anschließend in Schlangenlinien hinter mir herzufahen. Langsam war ich es leid und fuhr nun bewusst provokant Tachonadel 50. Da von vorn niemand kam, überholte mich der überaus umsichtige und rücksichtsvolle Fahrer mit quitschenden Reifen und aufgrund des überhöhten Tempos in leichter bis mittelschwerer Schieflage und brauste mit mindestens 80 Sachen (innerorts) davon.
Nie ist die Polizei da, wenn man sie braucht.
Am nächsten Abend (also gestern) wollte ich nun zur Probe fahren, da fiel mir auf, dass der Chorleiter mir gar nicht gesagt hatte, wo wir uns treffen wollten und ich schlauerweise auch nicht nachgefragt hatte. Also fuhr ich zu unserem üblichen Probeort, um festzustellen, dass niemand da war. Also wartete ich noch von 19:50 Uhr bis 19:10 Uhr, ob denn noch jemand käme. Als dem nicht so war, ging mir langsam auf, dass ich wohl am falschen Ort war. Nun überlegte ich mir, dass die Probe vielleicht in dem Laden eines der Chormitglieder, oder aber in der Kirche stattfinden könnte, in der auch der Auftritt anstand.
Also fuhr ich mit meinem kleinen Autochen in das übernächste Dorf, um festzustellen, dass ich den Weg nicht mehr genau wusste, weil ich erst einmal dagewesen war.
Nun fuhr ich also durch das Dorf, bis ich bereits im Nachbardorf angekommen war. Hier war ich definitiv falsch, also drehte ich um und fuhr zurück.
Nachdem ich weitere zwei, oder drei Kreise durch den Ort gefahren war, fand ich zufällig die richtige Straße. Am Laden angekommen musste ich feststellen, dass niemand dort war. Mittlerweile vor Aufregung nassgeschwitzt lief ich zur ersten Kirche, natürlich die falsche, dann zur nächsten, in der ich tatsächlich meinen Chor antraf. Alle standen in Hut und Mantel in der Kirche und waren im Aufbruch. Der Chorleiter sah mich verwundert an und sagte, die Probe sei gerade vorbei.
Wütend und peinlich berührt zugleich erklärte ich ihm das Missverständnis. Nun konnte ich wenigstens noch einmal mein Solo üben.
Danach fuhr ich also wieder nach Hause. Das Auto hinter mir fuhr so dicht auf, dass ich die Scheinwerfer nicht mehr sehen konnte (und ich fuhr schon 15 km/h schneller als vorgeschrieben). Als wir an einer Ampel im nächsten Ort anhalten mussten, schaute ich genervt in den Rückspiegel und sah die Insassen des Fahrzeuges. Der Fahrer war gerade 18 und hatte vier Jugendliche etwa gleichen Alters auf die Sitze des Kleinwagens verteilt. Als die Ampel wieder grün wurde, fuhr der Möchtegernschumi mit quitschenden reifen an, um anschließend in Schlangenlinien hinter mir herzufahen. Langsam war ich es leid und fuhr nun bewusst provokant Tachonadel 50. Da von vorn niemand kam, überholte mich der überaus umsichtige und rücksichtsvolle Fahrer mit quitschenden Reifen und aufgrund des überhöhten Tempos in leichter bis mittelschwerer Schieflage und brauste mit mindestens 80 Sachen (innerorts) davon.
Nie ist die Polizei da, wenn man sie braucht.
Nachtruhe
Heute Nacht habe ich gefühlte drei Minuten geschlafen. Von einer Seite zur anderen und zurück habe ich mich gewälzt, immer wieder verstohlen auf die Uhr gesehen und mich dadurch in eine regelrechte Hysterie hineingesteigert, da ich wusste, dass der Wecker um 07:20 Uhr schellen würde. Dadurch konnte ich natürlich erst recht nicht schlafen. Als ich gerade friedlich eingeschlummert war, schrillte neben mir schon die Werbung aus dem Radiowecker. Wild um mich schlagend um das unangenehme, laute Garäusch sofort (SOFORT!!!) abzustellen, warf ich das Glas von meinem Nachttisch (, das zum Glück leer war,) und traf dann nach ewig dauernden Sekunden doch noch den Knopf des Weckers. Zunächst brummte ich genervt und blinzelte dann mit blutunterlaufenen Augen zum Wecker hinüber. "Es kann doch noch gar nicht so spät sein!!!" dachte ich mir. Nachdem ich den Wecker auf mehr oder weniger die selbe Art noch mindestens viermal abgestellt hatte, quälte ich mich vor Anstrengung grunzend aus dem Bett und schlurfte mit geschlossenen Augen ins Badezimmer. Dort angekommen dachte ich nach einem Blick in den Spiegel: "Ich kenne dich zwar nicht, aber ich wasche dich trotzdem."
Ein super Anfang für einen Tag. Taufrisch machte ich mich wenig später auf zur Uni. Aber entgegen meiner Erwartungen verlief der restliche Tag recht gut (, ein Seminar fiel aus und ich konnte schon vier Stunden früher nach Hause fahren).
Ein super Anfang für einen Tag. Taufrisch machte ich mich wenig später auf zur Uni. Aber entgegen meiner Erwartungen verlief der restliche Tag recht gut (, ein Seminar fiel aus und ich konnte schon vier Stunden früher nach Hause fahren).
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